Schaut selbst, die Dokumentation zeigt tolle Bilder und noch viel mehr!
Wenn Sie eher das Gefühl haben „das wäre sicher gesund, aber das schaff ich jetzt nicht“ und sich möglicherweise der Druck aufbaut „ich sollte“ aber „ich kann“ nicht, dann lassen sie es einfach sein. Eine alternative Möglichkeit wäre nicht das „freiwillige Verzichten“ sondern das „bewusste Versorgen“. Was meine ich damit? Sich gut zu versorgen, ist für Körper und Psyche wichtig. Vielleicht nehmen Sie sich vor, sich in der Fastenzeit morgens zu fragen, womit könnte ich mir heute etwas Gutes tun? Ich könnte mir ein lustiges Kabarett anhören, ein ermutigendes Gedicht lesen, ein Lied hören, eine liebe Freundin anrufen, ein Bad nehmen, dem Wald einen Besuch abstatten, den Vögeln beim Zwitschern zuhören,….
Gutes Essen? Vielleicht heißt es für Sie, sich wieder einmal einen Brokkoli zu kochen, sich ein gutes Frühstück zu bereiten, einen Apfel mit ins Büro zu nehmen, die Thermoskanne aus dem Keller zu holen und sich einen Tee zur Arbeit mitzunehmen, wieder vorzukochen , langsamer zu essen, im Sitzen zu essen, eine Blume auf den Esstisch zu stellen,…uvm.
Vielleicht könnte die Fastenzeit ein Anlass sein, bewusster auf die Signale Ihres Körper zu hören. Zu trinken, wenn leichter „Durst“ verspürt wird, sich die Zeit zu nehmen, aufzustehen und sich ein Glas Wasser zu holen und nicht zu warten bis der Körper am Abend mittels Kopfweh auf sich und den Flüssigkeitsmangel aufmerksam macht. Unsere Körpersignale sind ein „Schutz“. Überhören wir sie, werden Sie lauter. So ist auch das Hungergefühl etwas Gutes. Es macht uns aufmerksam, dass uns die Energie ausgeht. Jetzt wäre die Chance, sich gut zu „versorgen“ und das bedeutet für jeden etwas anders. Der Griff zu Lebensmitteln, die nicht nur satt machen sondern auch gut mit Nährstoffen versorgen, wäre eine Möglichkeit. Dies setzt voraus, dass ich diese Lebensmittel eingekauft, die Jause mitgenommen,…..habe. Somit ist eine Vorarbeit nötig. Vielleicht „verzichten“ sie in dieser Fastenzeit einfach „auf das schlechte Gewissen“ und essen Sie gut und gerne! Gut und gerne bedeutet nicht „maßlos & üppig“ ;-)
Gerade in der derzeitigen Situation fällt es oftmals schwer Vertrauen zu haben. Hier ein paar meiner Gedanken zum Thema "Vertrauen":
Wenn ein Baby seine ersten Schritte wagt, stellt es seine kleinen Füßchen entschlossen auf den Boden. Ein Bein wird mutig in die Luft gehoben und an einer anderen Stelle wackelig abgesetzt. Der Winzling stellt sich nicht die Frage, ob der Boden ihn trägt. Das Kind vertraut und staunt. In so manchen Gehversuchen, gepaart mit hinfallen und wieder aufstehen, macht es die Erfahrung, dass es sich auf seine kleinen Füßchen verlassen kann. Jedes Mal ein Stückchen mehr. Allmählich hat das Kind nicht nur Laufen gelernt, sondern auch das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten gestärkt.
Dankbar blickt es als erwachsener Mensch darauf zurück, viele Male in die schützenden Hände eines lieben Menschen gefallen zu sein, sodass sein Vertrauen in die Fähigkeiten anderer wachsen konnte.
Es gibt Zeiten im Leben, in denen der Boden von Eis und Schnee bedeckt ist und wir den Halt zu verlieren scheinen. Nun gilt es Innezuhalten, trittsichere Stellen zu suchen und auch Ausschau zu halten nach Menschen und Dingen, denen man vertraut und die ganz dicht und schützend an der Seite stehen. Das Gefühl, dass ich mir selbst dieser Mensch, dem ich mein Vertrauen schenke, sein kann, macht den Schritt meinen Weg weiterzugehen möglich. Im Vertrauen, dass auch dieses Eis schmilzt, setze ich teils mutig, teils ängstlich meine Schritte und spüre den festen Boden (Gott, gute Mächte,....), der mich immer trägt. (G. Bertignoll)
verständnisvoll
wissenschaftlich
von Mensch zu Mensch